Intuition ist alles
OP oder keine OP?

‚Solange der Medizin das erwirtschaftete Geld wichtiger ist, als die Heilung des Menschen, sollte der Mensch Eigenverantwortung für sich und seinen Körper übernehmen und lernen, sich selbst zu heilen.‘

Anonym

Eine sehr gute Freundin ist eine leidenschaftliche Radfahrerin und fährt jeden Tag ettliche Kilometer. Am Wochenende unternehmen sie und ihr Mann große Radtouren weit über das Land hinaus.


Seit einigen Monaten machte ihr Knie Probleme. Und da sie niemand ist, der gleich beim ersten Symptom zum Arzt rennt, hoffte sie, das würde sich wieder legen.
Mit der Zeit begann es immer stärker zu schmerzen. Mittlerweile musste sie so stark das Radfahren einschränken, das sie sich vor ein paar Wochen entschloß, bei einem Orthopäden vorzusprechen.

Nach eingehender Untersuchung und Röntgenaufnahmen teilte ihr die Orthopädin mit, dass sie extreme Knochenabnutzungen und einen verletzten Meniskus habe und sofort operiert werden müsste. Die Ärztin wollte direkt einen OP-Termin vereinbaren. Aber meine Freundin lehnte ab. Sie musste diese Info erst einmal verdauen.

Folge deiner Intuition

Zu Hause hörte sie in sich hinein und das mit der OP fühlte sich dermaßen schlecht an, dass sie sich dagegen entschied. Sie folgte ihrer Intuition. Zuerst suchte sie nach Heilkräutern, die sich gut und stimmig anfühlten. Bei Maria Treben ‚Gesundheit aus der Apotheke Gotttes‘ wurde sie fündig: Beinwell oder auch Beinwurz war das Ideale. Sie begann sofort mit Umschlägen und gleichzeitig suchte sie nach einem anderen Arzt.

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Nach ca. zwei Wochen fand sie einen neuen Arzt, der eine vollkommen andere Diagnose stellte. Er bestätigte zwar die Abnutzung, empfahl dafür jedoch Spritzen, die den Kochen wieder aufbauen. Darüber hinaus war der Meniskus keineswegs so verletzt, dass er operiert werden musste.

Deine Intuition irrt sich nicht

Meine Freundin erhielt Krankengymnastik. Auf die Spritzen verzichtete sie. Sie bevorzugte die Pflanzentherapie, die sie ja bereits begonnen hatte und schon die erste Besserung verspürte.

Jetzt, fast acht Wochen später, ist sie schmerzfrei, kann wieder Radfahren und ist glücklich, ihrer inneren Führung = Intuition vertraut zu haben.

Wenn du deine Intuition ignorierst

Letzte Woche war ich bei meinem Schneider. Der arme Mann war todunglücklich. Er erzählte mir, dass er im Dezember an seinem Fuß operiert worden war, da er so starke Schmerzen hatte. Er hatte dafür sogar sein Geschäft einen Monat lang geschlossen. Und nun habe er genau die gleichen Schmerzen wieder. Der operierende Arzt sagte ihm, dass die OP erfolgreich gewesen sei und wenn er jetzt noch Schmerzen habe, dann wären diese chronisch und er müsse damit leben.

Interessanterweise hatte auch er ein ungutes Gefühl bei der OP, wie er mir erzählte. Aber er habe dem Arzt vertraut und ihm geglaubt. Sein Bauchgefühl hat er ignoriert.

Tue nichts, was sich nicht stimmig für dich anfühlt.

Wenn du gerade keine optimale Lösung für dein Problem hast, dann gehe einfach los und suche deine perfekte Lösung. Höre auf deine Intuition (auch Bauchgefühl genannt). Sie führt dich immer richtig und zu deinem Besten. Manchmal braucht es ein bißchen Geduld.

‚Dummheit ist nicht ‚wenig zu wissen‘, auch nicht ‚wenig wissen zu wollen‘.
Dummheit ist ‚glauben, genug zu wissen‘.

Konfuzius

Du bist ein Wunder

Jede Sekunde, die wir leben, ist ein neuer und einzigartiger Augenblick im Universum, ein Augenblick, der nie wieder sein wird…

Und was lehren wir unsere Kinder? Wir lehren sie, dass zwei und zwei vier ergibt und dass Paris die Hauptstadt von Frankreich ist. Wann werden wir sie lehren, was sie sind?

Wir sollten zu jedem von ihnen sagen:
Weißt du, was du bist?
Du bist ein Wunder.

Du bist einzigartig. In all den Jahren, die vergangen sind, hat es nie ein Kind wie dich gegeben. Deine Beine, deine Arme, deine geschickten Finger, die Art, wie du dich bewegst.

Aus dir könnte ein Shakespeare werden, ein Michelangelo, ein Beethoven.
Du hast die Fähigkeit zu allem. Ja, du bist ein Wunder. Und wenn du aufwächst, kannst du dann jemanden Schaden zufügen, der wie du ein Wunder ist?

Du musst daran arbeiten – wir alle müssen daran arbeiten – damit die Welt ihrer Kinder würdig wird.

Pablo Casals

Wenn du die Welt verändern willst

Fang bei Dir selbst an

Die folgenden Worte wurden auf den Grabstein eines anglikanischen Bischofs in den Krypten der Westminster Abbey geschrieben:

Als ich jung und frei war und mein Vorstellungsvermögen keine Grenzen hatte, träumte ich davon, die Welt zu verändern. Als ich älter und weiser wurde, entdeckte ich, dass sich die Welt nicht ändern würde, also schränkte ich meine Sichtweise etwas ein und beschloß, nur mein Land zu verändern.
Auch dieses schien unbezwinglich.


Als ich in meinen Lebensabend eintrat, verlegte ich mich in einem letzten verzweifelten Versuch darauf, nur meine Familie zu verändern, jene, die mir am nächsten standen, aber leider ließen sie es nicht zu.

Und jetzt, wo ich auf dem Sterbebett liege, wird mir auf einma klar:
Wenn ich nur mich selbst zuerst geändert hätte, dann hätte ich durch mein Beispiel meine Familie verändert.

Aus ihrer Inspiriation und Ermutigung heraus wäre ich dann in der Lage gewesen, mein Land zu bessern, und wer weiß, vielleicht hätte ich sogar die Welt verändert.

Anonym (aus ‚Hühnersuppe für die Seele)

Der Stein der Weisen

‘Gedanken sind Dinge, Gedanken sind so wirklich
wie Wasser und Luft und Metall,
sie wirken in- und außerhalb des Körpers,
sie gehen von uns zu anderen,
nah und fern, ob wir wachen oder schlafen.
Sie bauen und zerstören unaufhörlich unsern Leib;
und darin liegt unsere wahre Stärke.

Denn alles, was wir klar, wirklich, unverrückbar wollen, ist unser
jedes Zweifeln, jedes Schwanken zerstört den Kristall der Wirklichkeit, der sich aus der Gedankenlösung um uns zu bilden beginnt.

Der Quellbrunn‘ ewiger Jugend, Jugend des Leibes und Jugend des Geistes,
fließt aus  einer Stimmung des Gemüts – the serene mood – dem Halkyonischen – :

Wer das in seinem Herzen halten kann, unverrückbar, ist Herr über das Leben.

Es ist der Stein der Weisen; was es berührt, muss sich wandeln zu Gold und Unsterblichkeit.‘

Prentice Mulford (1834 – 1891)

Baum des Lebens – Meditation

 Ich sitze ganz entspannt und gerade. Kopf und Wirbelsäule bilden eine gerade Linie, die Füße stehen parallel auf dem Boden. Ich schüttele Arme und Hände kräftig aus und atme dabei dreimal kräftig mit geöffnetem Mund aus.

 Nun erde ich mich: Ich stelle mir vor, dass ich ein großer, gigantischer Baum bin. Meine Füße sind die Wurzeln und graben sich tief, ganz tief in das Erdinnere hinab. Ich sehe richtig, wie sich meine Wurzeln bis in die Erdmitte hinunter eingraben.

 Ich atme ruhig und tief und gleichmäßig ein und aus. So wie die Blätter sanft im Wind rauschen, im ewigen Rhythmus des Lebens, so schwingt mein Atem ein und aus.

 Jetzt bin ich mit der Mutter Erde verbunden. Mein Oberkörper und mein Kopf bilden die stattliche, lichte Krone, die weit in das Universum, in den Himmel hineinreicht. Ich bin der lebendige Kanal zwischen Himmel und Erde.

 Ich atme weiter ruhig und tief und gleichmäßig ein und aus. So wie die Blätter sanft im Wind rauschen, im ewigen Rhythmus des Lebens, so schwingt mein Atem ein und aus.

 Ganz bewusst fühle ich die Kraft des Universums, die allheilende Kraft der göttlichen Liebe in mir und überall um mich herum. Ich atme diese Kraft tief ein, lasse sie in jeder Zelle meines Körpers wirken und atme sie weit aus. Beim Ausatmen stelle ich mir vor, wie diese Energie sich immer weiter ausbreitet. Zunächst erfüllt sie den Raum, in dem ich mich befinde, dann fließt sie weiter durch das ganze Gebäude, weiter in das gesamte Viertel, nimmt nun die Stadt ein, die Nachbarstädte, das Land, die Nachbarländer, die Meere, die Wälder und den ganzen Planeten mit all seinen Bewohnern. Ich atme ruhig und gleichmäßig und fühle den Strom göttlicher Energie durch mich fließen.

 Ich bin vollkommen ruhig und von reiner Liebe und Licht erfüllt. Ich nehme das Licht beim Einatmen auf und gebe es unbegrenzt beim Ausatmen weiter. Ich sehe, wie diese Licht-Energie mich und den ganzen Planeten sanft einhüllt und auch tief in das Erdinnere eindringt.

 Ich danke dafür, dass jetzt Heilung geschieht. Ich halte dieses Bild eine mir angenehme Zeit fest, lasse die Energie im Einklang mit dem Atem fließen und kehre dann in das Hier und Jetzt zurück.

Vergeben ist der erste Schritt zur Selbstheilung

Glück ist, was lächeln macht, was Angst, Sorge, Ungewissheit vertreibt und inneren Frieden schenkt.

Albert Einstein

Liebe ist die größte Macht!

Umarme deine Vergangenheit und lasse alles Dunkle und Schwere mit der Kraft deiner Liebe dahinschmelzen.

Wie gesagt, ich habe fast fünf Jahre für die vollkommene Vergebung gebraucht. Vergebung bedeutet nicht, dass man das gut findet und akzeptiert, was der Andere einem zugefügt hat, sondern die Erkenntnis, dass der Andere aus einem bestimmten Bewusstseinszustand so handelte und das man sich selbst von den vielen runter ziehenden und traurigen Gefühlen löst, die daraus entstanden sind. Einfach aus der Liebe zu sich selbst heraus.

Darüber hinaus begann ich einen Stammbaum zu erstellen. Ich wollte herausfinden, woher meine Familie kommt, warum da so ein emotionaler Missstand ist und woher diese Gewalt stammt. Diese Arbeit half mir ungemein. Ich habe einiges ganz Außergewöhnliches erfahren.

Im Laufe der Zeit machte ich zwei Familienaufstellungen, die ganz bemerkenswert waren. Wenn man bis da noch nicht daran geglaubt hat, dass alles mit allem verbunden ist, dann wird einem diese Tatsache spätestens hier vollkommen klar.

Die reinste Form des Wahnsinns ist es,
alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.

Albert Einstein

Verzeihen ist Leben!

Wenn man es wirklich geschafft hat zu vergeben, dann hat man seinen Aggressor frei gegeben und ist selbst frei. Der Andere kann dann sein wie er will, es berührt einen nicht mehr. Die alten Energien sind aufgelöst. Das ist wie ein Wunder. Wenn man aber die Vernetzung von den Energien kennt, ist es das Selbstverständlichste auf der Welt.

Es gibt kaum Menschen, die sich hinsetzen und ständig überlegen, was kann ich als nächstes fieses tun. Gerade Eltern, die ihre Kinder misshandeln, wurden früher selbst misshandelt und führen diese ‘Tradition‘ automatisch weiter, ohne sie zu reflektieren. Das soll keine Entschuldigung für dieses Verhalten sein. Aber diese Überlegungen halfen mir, meine Mutter und meinen Vater als kleine Kinder zu sehen, die selber litten. Auf dieser Basis brachte ich zuerst einmal mehr Verständnis auf und konnte mit meiner Arbeit beginnen. Louise L. Hay hat mich dazu inspiriert und ich kann nur jedem diese Arbeit mit ihr empfehlen. ‚Verzeihen ist Leben‘ von Louise und ‚Dein Leben im Licht‘.

Es fühlt sich unvergleichlich gut an, wenn sich diese Energien aus deinem Körper, deinem Geist und deiner Seele verabschieden. Du fühlst dich wie aus einem unsichtbaren Gefängnis befreit. So viel Dunkles, Schweres und Trauriges, von dem du vorher gar nicht wusstest, dass es dich erfüllt, geht einfach.

Und erst durch die Leichtigkeit und Freude, die sich aufeinmal an diesen befreiten Stellen in dir ausbreiten, wirst du dir der vormaligen Schwere bewusst.

Vergebung

Der Transformationsprozess geschieht in dem Augenblick, in dem du lernst, mit deinem Herzen, mit deinem reinen, unpersönlichen, unkonditionierten Sein zu sehen, anstatt mit deinem begrenzten Verstand.

‚Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.‘

Antoine de Saint-Exupéry

Sobald du gelernt hast, eine liebevolle Grundhaltung dir selbst gegenüber einzunehmen (ich spreche hier nicht von Egoismus; aber das ist hoffentlich offensichtlich), wird die Vergebungsarbeit für dich zu einem ganz natürlichen Handlungsablauf. Denn du hast das Bedürfnis, dich immer freier und glücklicher zu fühlen. Du bist dir bewusst, dass du ohne Vergebung – dir selbst und anderen gegenüber – immer in dieser Schuldenergie verstrickt bleibst und damit in Energien, die dich einengen und runterziehen. Und dadurch fühlst du dich z. B. nicht liebenswert genug und erlaubst dir nicht – bewusst oder unbewusst -, in einer glücklichen Beziehung, in Wohlstand und / oder deine Berufung zu leben.

Unsere Konditionierungen prägen und steuern uns

Denn – das darf man nie vergessen – unsere Erlebnisse konditionieren uns und unsere Konditionierungen prägen uns, wie ein Programm auf dem Computer. Hast du z. B. viele schreckliche Sachen erlebt, bist enttäuscht und verletzt worden, dann hast du dir ein Programm der Minderwertigkeit runtergeladen. Deine Wahrnehmung wird auf: ‚Ich bin nicht liebenswert. Ich bin nicht gut genug, usw. gerichtet sein – meistens läuft dieses Programm im Hintergrund, d. h., unbewusst ab. Und so wirst du – ohne dir dessen überhaupt bewusst zu sein – aufgrund dieser inneren Haltung genau die Situationen und die Menschen in dein Leben ziehen, die du gerade vermeiden willst!

Wenn man das nicht weiß, kommt man vielleicht auf die Idee, ein Pechvogel zu sein, denn man hat kein Glück in der Partnerschaft oder im Beruf oder wird ständig krank usw. Und daraus folgt das äußerst schlechte Gefühl der Machtlosigkeit und ein Opfer zu sein. Aber das entspricht nicht der Wahrheit.

Beispiel für eine Konditionierung in der Partnerwahl:

Ich hatte durch meine ‚tolle‘ Kindheit ein ganz besonders negatives Selbstwertbild in mir. Und so habe ich immer Partner in mein Leben gezogen, die mich jedesmal, wenn ich sie wirklich gebraucht hätte, fallen gelassen haben, wie eine heiße Kartoffel. Dadurch habe ich mein unbewusstes Programm, nicht ‚liebenswert‘ genug zu sein permanent neu gefüttert. Irgendwann ist mir schon aufgefallen, dass diese Partnerwahl in einem unmittelbaren Zusammenhang mit meinem Elternhaus zusammenstehen muss. Denn die Verhaltensweisen entsprachen deutlich denen meines Vaters oder meiner Mutter. Durch die Vergebensarbeit habe ich mich ganz wunderbar von diesen vielen negativen Gefühlen befreien können, jedoch die konditionierten Programme löschten sich nicht alle automatisch. Erst durch die Bodo Deletz Akademie, wo expliziet mit Konditionierungen gearbeitet wird, ist mir die ganze Tragweit bewusst geworden und die Effektivität dieser Umwandlungen, die man an dieser Akademie erlernt ist bei weitem das Beste, was ich jemals ausprobiert habe! Es ist, als ob du deine alte Festplatte löschst und mit einem neuen, frei gewählten Programm selbst programmierst. Und plötzlich begegnest du ganz anderen, wundervollen Menschen, erlebst außergewöhnlich gute Situationen, wirst reicher beschenkt, als du dir jemals vorstellen konntest etc. Einzig weil DU dir die Arbeit gemacht hast, dich innerlich zu optimieren. Denn, vergiß das nie:

Deine Welt spiegelt dir immer deinen inneren Fokus wider. 

(siehe auch: Der Saal der 1.000 Spiegel)

Vergebung hat nichts damit zu tun, das gut zu heißen, was andere uns angetan haben,

sondern das Erkennen, dass z. B. meine Eltern, Partner usw. immer nur von ihrem jeweiligen Bewusstseinsstand heraus gehandelt haben. Sie haben immer nur ihr Bestes nach ihrem persönlichen Gesichtspunkt, ihren eigenen Erlebnissen, ihrem Gefühl und Gewissen in der jeweiligen Situation gegeben.

Sicher kennst du auch das Gefühl, wenn du etwas getan oder auch unterlassen hast und im Nachhinein denkst, das hätte ich doch liebevoller oder vorsichtiger machen können. Und schon bist du in einem Schuldkonflikt, der weder dir noch dem Anderen etwas bringt. Im Gegenteil, du bindest dich durch diese Energie so lange an den Anderen, bis du dir vergeben hast und diese Energie nicht mehr vorhanden ist.

Genauso verhält es sich, wenn du anderen nicht vergeben kannst. Du bleibst solange mit diesen Personen negativ energetisch verbunden, bis du sie wirklich losgelassen hast. Und bis dahin wirken diese Energien sehr hemmend auf deine persönliche Entwicklung und arbeiten permanent negativ in deinem Körper. (siehe auch: Prentice Mulford ‘Der Stein der Weißen‘).
Also, wenn du bis heute gemeint hast, einer Person nicht vergeben zu können, weil sie es nicht verdient, dann denke jetzt noch einmal darüber nach und tue es dir zuliebe, weil du es verdient hast.

Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.

Einstein

 FREE YOURSELF!!!

Denn im Endeffekt gibt es nur eine Person die unter den Verletzungen leidet: Und das bist du! Du leidest nicht nur emotional darunter, sondern dein Körper ebenso.

Die andere Person weiß vielleicht noch nicht einmal, dass du verletzt, wütend und enttäuscht bist. Befreie dich von diesen dich runter ziehenden Energien und mache dich selbst glücklich! Es liegt ausschließlich in deiner Hand.

Wenn dich das interessiert, dann schaue im Blog: Wirksame Übungen zur Vergebung und Selbstbefreiung.

Own Making People

Als selbstbestimmter Mensch erkennst du, dass die Vergebung unumgänglich für einen heilen Körper, einen heilen Geist und ein glückliches Leben ist. Die Schuld an und für sich gibt es gar nicht. Sie kann nur aus dem Mangel an Liebe und Vergebung erwachsen. Nur wenn man es sich einfach machen will – in Wirklichkeit macht man es sich doch nur schwerer – sagt man, ja der oder die ist schuld, dass ich ein verkorkstes Liebesleben habe oder die Lebensumstände sind schuld, dass ich keine gute Arbeit habe usw. Betrachte mal deine Hand, wie die aussieht, wenn du auf jemanden mit Schuldzuweisung deutest: Ein Finger zeigt auf die Person, die Situation, aber die restlichen drei Finger zeigen auf dich selbst!

Und da ertappen wir uns wieder dabei, dass es in unserem Leben nur um eines geht:

Zu lernen in unserer Eigenverantwortung zu leben!

Und wenn wir das verstanden haben, dann sind wir in der Lage, unsere Aufmerksamkeit immer darauf zu richten, was wir erleben wollen und nicht mehr auf das, was wir vermeiden wollen.

Meine Heilerfolge – Krebs – Selbstheilung in einer neuen Dimension

Nicht die Dinge selbst beeunruhigen den Menschen, 
sondern die Vorstellung von den Dingen.

Èpiktet (50 – 140 n. Chr., stoischer Philosoph)

Krebs – und was nun?

Also, das Werkzeug zur Selbstheilung hatte ich. Aber wie sollte ich nun vorgehen? Mir war klar, dass das Experiment tödlich enden konnte. Die Ärzte taten alles, um mir entsprechend Angst einzujagen, sobald ich die von ihnen vorgegebenen Wege verlassen wollte.

Aber ich ließ mich davon nicht beirren, denn ich wusste ja aus langjährigen Erfahrungen, wie falsch die Diagnosen und die vorgeschlagenen Therapien sein können.

Eine Chemotherapie oder andere giftige Substanzen kamen für mich keinesfalls in Frage. Denn mein armer Körper war schon angeschlagen genug. Ich wollte ihm Gutes tun und ihn heilen und nicht noch mehr vergiften.

Intuition

So horchte ich in mich hinein und ließ mich von meiner Intuition (siehe auch Kurt Tepperwein, Intuition) führen. Ich begann, alles, was ich über die Ursachen von Krebs und außergewöhnlichen Heilerfolgen finden konnte, zu lesen. Leider gab es damals noch kein Internet und alle Informationsquellen waren Bücher, Artikel aus Zeitungen und wissenschaftlichen Zeitschriften. Ich stieß auf sehr interessante Bücher, die es aber leider ausschließlich in den USA gab. Trotzdem fand ich schnell einige Artikel, die, aus lang angelegten Krebs-Studien, den ursächlichen Zusammenhang von unterdrücktem Frust und Verdruss nachwiesen. Über 80 % der Probanden hatten in ihrer Kindheit unter Misshandlungen zu leiden. Entweder seelischen oder körperlichen. Nun, da konnte ich mich anschließen. Ergo schien Krankheit etwas mit Emotionen zu tun zu haben. Für mich passte dieses Bild von einem nagenden Krebs im Körper zu nagenden bewussten und unbewussten Gefühlen. Das war wie ein Gleichnis für mich.

Darüber hinaus beeindruckten mich die Berichte von Menschen, die an Krebs erkrankt waren mit der Diagnose: keine Überlebenschance mehr und die trotzdem heilten. Eines hatten sie alle gemeinsam: Sie änderten ihr Leben und ihre Gewohnheiten von Grund auf. Das war wirklich spannend und schien doch zu bestätigen, dass diese Krankheit direkt mit unseren Emotionen etwas zu tun hatte.

Meine Heilung mit Louise

Dann stieß ich auf Louise L. Hay, die auch an Krebs erkrankt war, sich selbst heilte und dadurch über sich hinauswuchs. Das war mein Schlüsselerlebnis. Mit ihr bzw. ihrem Buch ‘Gesundheit für Körper und Seele‘ arbeitete ich fünf Jahre lang. Es ist sehr effektiv, sich auch das Hörbuch zu besorgen. Denn das Erstaunliche ist, je mehr man an sich arbeitet, desto mehr entdeckt man wieder ‚Neues‘. Es hat mich immer wieder überrascht, wenn ich erneut das Buch – nach einigen Übungen –  zur Hand nahm und ein Kapitel las, dass ich vollkommen neue Informationen entdeckte, die mir vorher nicht klar oder bewusst waren: Meditationen für Körper & Seele und ‚Gesundheit für Körper und Seele‘. 

Ich wurde mir der unmittelbaren Zusammenarbeit zwischen Körper, Geist und Seele bewusst. Und je mehr ich daran arbeitete, desto klarer erkannte ich, dass ich Eigenverantwortlich für meine Krankheiten bin. Das erschreckte mich zuerst sehr. Aber dann erkannte ich, dass daraus allerdings auch meine Eigenmacht resultierte. Denn logischerweise: Wenn ich für meine Krankheiten verantwortlich bin, bin ich auch für meine Heilung verantwortlich. Das wiederum bedeutet: Ich bin frei und unabhängig von anderen und kann selbst über meine Heilung bestimmen: Ich bin eigenmächtig. Eigentlich war das die Erkenntnis, die ich bereits bei meinen Hüftoperationen intuitiv erfasst hatte: Ich bin der Bestimmer über meinen Körper.

Ich bin der Bestimmer über meinen Körper.

Da sich die Resultate der amerikanischen Studien und die Ausführungen von Louise L. Hay für mich stimmig anfühlten, begann ich mit der Vergebungsarbeit, der reinen Liebe und der Selbstliebe. Das erschien mir am sinnvollsten. Denn wenn wirklich dieser unterdrückte Frust, dieser Schmerz und das Gefühl, Opfer zu sein und nicht geliebt zu werden Schuld an meinem Krebs hatten, dann wollte ich zuerst hier aufräumen. Aus diesem aktiven Tun sprießte ganz unerwartet ein neues Bewusstsein hervor – wie Pflanzen in der Wüste.

‚Erst wenn das Samenkorn nicht mehr daran festhält,
zu bleiben, was es ist,
kann es werden was es sein soll:

eine Pflanze!‘

Kurt Tepperwein

Lichtpower statt Angst

Ich lernte zu meditieren – was mir am Anfang ganz furchtbar schwer fiel – denn aus mir unerfindlichen Gründen, hatte ich ziemlich große Angst vor der Stille. Nachdem ich mich aber mit Atemtechnik ausgetrickst hatte (da konnte mein Verstand nicht zwischenschalten, denn er musste ja zählen) und dann mit einer 3-Minütigen Meditation begann, war ich innerhalb kürzester Zeit oftmals bei einer Stunde und mehr, ohne es zu bemerken. Das war ganz erstaunlich, denn ich hatte das Gefühl, es wären nur einige Minuten gewesen. Bei diesen Meditationen füllte ich intuitiv meinen Körper mit heilender Lichtenergie. Das dehnte sich auch immer mehr über den Tag aus. Ich ließ alle meine Körperzellen permanent im Licht baden. Und sie dankten es mir mit wunderbar guten Gefühlen und Heilung.

Aus meinen vorherigen, an Wunder grenzende, Heilerfahrungen mit der Lichtenergie war ich unerschütterlich von der Effektivität dieser Arbeit überzeugt. Es ist ganz erstaunlich, wie stark man es fühlt, wenn man seine Zellen mit Lichternergie auffüllt! Der gesamte Körper wird richtig warm und weit. Ganz besonders intensiv spürt man das in den Regionen, wo Heilung nötig ist. Nach vielen, vielen Heilmeditationen konnte ich sogar meine Körperzellen und ihren Zustand wahrnehmen. Und es ist vollkommen gleichgültig, wie kaputt, dunkel und eingeschrumpelt sie aussehen: sobald ich sie gezielt mit allheilendem Licht auffülle beginnen sie augenblicklich zu heilen. Sie werden immer heller und heller und dehnen sich aus – so als ob man lange unter Wasser gewesen wäre und endlich wieder atmen kann. Dann sieht man, wie die vorher – wie ausgetrocknet – harten, verschrumpelten Zellen wieder elastisch werden und ihre vorherige, gesunde Form annehmen. Wahrscheinlich können das nicht viele Menschen sehen, aber fühlen kann es jedoch jeder!

Meine ganze AUFMERKSAMKEIT war ausschließlich auf HEILSEIN gerichtet. Mein ganzes Tun, Denken und Handeln war auf HEILSEIN fixiert. Ich ließ mich von nichts und niemanden beirren und folgte diesem Weg beharrlich.

Und genau das ist der Grund, warum viele Menschen nicht heilen: Sie haben ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Krankheit fixiert! Sie sind gegen die Krankheit, sie sind sauer oder wütend auf ihren Körper und somit in einer Opferhaltung und ständig in der Angst. Das schädigt und schwächt den Körper ständig noch mehr und gibt der Krankheit Kraft. Denn jeder Gedanke löst eine chemische Reaktion in jeder Körperzelle aus.

Beispiel: Wenn du zu viele ’saure Gedanken‘ denkst, wird dein Körper systematisch übersäuert – das ist nachmessbar! Das kann bis zur Knochenauflösung gehen. Wenn du dich dann auch noch hauptsächlich mit säurehaltigen Lebensmitteln ernährst, dann kannst du dir ja ausmalen, wohin das führt.

Ergo kannst du dir vorstellen, wie das bei einem todkranken Menschen aussieht, wenn der seinem Körper ständig negative Energien gibt, anstelle von heilenden, kraftvollen und liebevollen…

Wenn du an dieser Tatsache zweifelst, brauchst du nur den simplen Test machen: Verziehe nacheinander deine Lippen nach unten, mache sie schmal und spitz, ziehe sie zu einem Lächeln ganz breit und schaue, wie es sich jeweils in deinem Körper anfühlt. Er gibt dir jedes Mal ein deutliches Resonanzgefühl. Das passiert schon, wenn du nur deine Lippenform änderst. Was passiert also im Körper, wenn du ihn mit ganz bestimmten Gedanken und Gefühlen fütterst? Probiere es aus – du wirst erstaunt sein!

Des Weiteren überlegte ich mir ernsthaft, was mein größter Wunsch im Leben ist. Denn falls ich mit meinem Selbstheilungsprojekt falsch lag, würde ich vielleicht nicht mehr lange leben. Mit der Klinge am Hals betrachtet man das Leben nicht mehr so alltäglich wie vormals und die Prioritäten verändern sich rasant. Ich war nicht in Panik, aber realistisch. Ich musste in diesem Stadium mit allem rechnen. Also wollte ich mir meinen Lebenstraum erfüllen, falls die Zeit dazu reichte. Augenblicklich tauchte Südfrankreich vor meinem inneren Auge auf. Das war wirklich ein Lebenstraum seit meinem 10. Lebensjahr. Das war ein Ort wo ich mich zum ersten Mal im Leben ‘zu Hause‘ und glücklich gefühlt hatte. So ging ich dieses Projekt auch noch an.

Mit Louise L. Hay, Prentice Mulford, Dr. Joseph Murphy ‚Die Macht Ihres Unterbewusstseins‘  und noch einigen anderen lernte ich, über den ‘angelernten Tellerrand‘ zu blicken und entdeckte eine neue Welt. Bald erkannte ich, dass das Lesen alleine  beim Heilen nicht weiter hilft. Man muss die Dinge auch tun. Nur daraus entstehen neue Erfahrungen.

Und aus neuen Erfahrungen wächst ein neues und umfassenderes Bewusstsein.

Nachdem der Krebs tatsächlich geheilt und bis heute (über 20 Jahre) nicht wieder gekehrt ist, ohne irgendetwas einzunehmen und ausschließlich mit der Korrektur der inneren Energien, der bewussten und unbewussten Programme und der daraus resultierenden Emotionen, wollte ich unbedingt wissen, warum hat das nun eigentlich funktioniert?

Da ich zu 50 % ein Verstandesmensch bin und zu 50% ein emotionaler, braucht mein Verstand ständig nachvollziehbares Wissen. Obwohl ich in meinem Leben bereits so viele ‘Wunder‘ und ‘Wunderheilungen‘ erlebt habe, ist mein Verstand immer noch sehr hartnäckig und will ständig ‘wissenschaftliche Beweise‘ haben. Nach einigem Suchen fand ich genau das Richtige für mich: die Internationale Akademie der Wissenschaften von Kurt Tepperwein, der ein Koryphäe auf diesem Gebiet ist. Ich schrieb mich an der Akademie zu einer Ausbildung zur Dipl. Lebensberaterin ein und schloss drei Jahre später das Studium erfolgreich ab.

Dieses viele neue Wissen war so spannend und anregend für mich, so dass ich gleichzeitig mit etlichen Studien und Experimenten anfing und bis heute ständig Neues entdecke.

Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat.

Goethe

Own Making People – Wie Heilung funktioniert

‚Glücklichere Gedanken führen zu einer glücklicheren Biochemie, zu einem glücklicheren, gesünderen Körper. Negative Gedanken und Stress hingegen, bedeuten erwiesenermaßen eine ernste Schädigung für den Körper und das Funktionieren des Gehirns, denn es sind die Gedanken und Emotionen, die unseren Körper neu zusammensetzen, ordnen und erschaffen.‘

Dr. John Hagelin

Wie Heilung mit unserem ganzen Selbst funktioniert

Als Own Making People, also als selbstbestimmter Mensch, bin ich mir meiner Eigenverantwortung bewusst und übernehme sie, indem ich akzeptiere, dass ich diese Krankheit in meinem Körper durch mein Denken und Fühlen (Gefühle entstehen durch meine Beurteilungen und Wertungen) hervorgebracht habe. Bodo Deletz hat dazu eine verblüffend einfache und effektive Anwendungstechnik entwickelt, wie du das erkennen und zu deinem Vorteil verändern kannst: ‚Robin und das Positive Fühlen. Eine Entdeckungsreise zur Quelle unserer Emotionen‘.

Wenn ich jedes Symptom und jede Krankheit als Geschenk betrachte, habe ich gleich zwei Vorteile: Zum einen bin ich nicht in der Angst und fühle mich auch nicht als hilfloses Opfer und abhängig von anderen, sondern ich erkenne die Krankheit als Chance und werde zum ‚Macher‘. Alleine mit dieser inneren Einstellung erzeuge ich eine positive Biochemie in meinem Körper.

Zum zweiten habe ich in meinen langjährigen Erfahrungen gelernt, dass jede meiner Krankheiten ein Geschenk der Erkenntnis und der Veränderung zu Positiverem für mich bereit hielt.

Es gibt kein Problem, das nicht auch ein Geschenk
für dich in den Händen trüge.

Du suchst Probleme,
weil Du ihre Geschenke brauchst.

  Richard Bach

Eigenmacht = Meine Entscheidung für die Liebe oder die Angst

Im besten Fall regiere ich bereits auf ein unangenehmes Gefühl. Ich agiere aus der Liebe und schaue genau hin. Ich identifiziere mich nicht mit den Gefühlen, sondern ich orte objektiv, was nicht stimmig ist. Dadurch komme ich nicht in den Vermeidungsmodus, sondern in den Heilmodus (= ich bin innerlich bereit, etwas für mich zu tun) und somit bin ich in der Liebe.

Dann ändere ich entweder die Situation oder meine innere Haltung. Wenn wir wahrhaft ehrlich zu uns sind, wissen wir meist sehr gut, worum es gerade geht. Sei es ein Problem mit dem Partner, der Arbeitsstelle oder ein sehnlicher unerfüllter Wunsch, wie z. B. eine besondere Tätigkeit auszuüben etc. Dazu gehört natürlich auch die innere Bereitschaft und der Mut hinzuschauen, zu akzeptieren und es zu ändern – auch wenn es anderen Menschen in meinem Umfeld vielleicht nicht gefällt.

Sind wir dazu nicht bereit, dann können wir keine weiteren Schritte gehen. Dann habe ich mich selbst kaltgestellt und die natürliche Fähigkeit meines Körpers zu heilen boykottiert.

‚Wisse dass das Geheimnis des Glücks
die Freiheit,
das Geheimnis der Freiheit aber der Mut ist.‘
 

Perikles (490 – 429 v. Chr.),
führender Staatsmann Athens u. der griech. Antike.

Kurt Tepperwein – Der Öllämpchen-Vergleich

‚Was immer wir im Bewusstsein lange genug festhalten, ist gezwungen, in der Außenwelt Tatsache zu werden.‘

Kurt Tepperwein

Wie gehen wir mit Heilung um?

Stelle dir vor, du bist mit deinem Auto unterwegs und plötzlich leuchtet die Öldruckkontrolllampe auf. Du fährst sofort in die Werkstatt, denn du weißt, hier muss direkt etwas getan werden. Der Mechaniker besieht sich das Problem und klebt ein Pflaster auf das Lämpchen. Er versichert dir, dass du nun unbesorgt weiter fahren kannst, denn du siehst ja nun das Lämpchen nicht mehr.

Genauso gehen wir mit unserem Körper um, wenn der uns eine Botschaft schickt (siehe auch Kurt Tepperwein, Die Botschaft Deines Körpers). Zuerst bekommen wir unangenehme Gefühle. Da wir darauf gar keine Lust haben, ignorieren wir diese. Wenn sie zu unangenehm werden, dann versuchen wir sie zu betäuben. Da gibt es ja massig Möglichkeiten wie Medikamente und andere Drogen, Alkohol, Fernsehen, Computer, Spiele, Kaufsucht usw. Angeblich ist jeder Dritte in den westlichen Ländern abhängig – ich weiß nicht, ob diese Zahlen stimmen, ich habe sie nicht überprüft.

Eine gewisse Ablenkungszeit gestattet uns unsere Seele, aber wenn wir weiterhin wegschauen bzw. wegfühlen, dann bekommen wir die ersten körperlichen Symptome geschickt. Jetzt tritt der Fall ein – wie beim Öllämpchen – dass wir zum Arzt gehen und der uns ein Medikament verschreibt. Nun gehen wir wieder beruhigt nach Hause. Der Ursache für die Beschwerden müssen wir nicht auf den Grund gehen, wir haben ja nun etwas, mit dem wir die Symptome zudecken. Das kann wieder eine Weile ganz gut gehen, bis etwas Massiveres auftritt. Entweder bekommen wir dann noch stärkere Medikamente oder wir gehen sogar ins Krankenhaus und lassen uns etwas aus dem Körper schneiden.

Genauso ist es mit deinem Auto. Du fährst wieder in die Werkstatt und beschwerst dich, dass dein Wagen nun heiß läuft. Der Mechaniker ist ein ganz erfahrener und versichert dir, dass das kein Problem sei. Er schraubt das Ölkontrolllämpchen einfach raus. Dann kann es dich nie mehr stören. Bei so einer Behandlung deines Wagens wärst du entsetzt, denn du weißt aus Erfahrung, dass hier eine andere Verfahrensweise notwendig ist, um deinen Wagen zu retten. Denn das Öllämpchen an sich ist ja nicht defekt, im Gegenteil, es funktioniert vorzüglich, es gibt nur an, hier im Motorraum gibt es einen Bereich, da fehlt Öl und das muss dringend aufgefüllt werden. Zu so einem Mechaniker würdest du im Leben nicht mehr gehen.

Die Ärzte machen es aber mit unserem Körper ganz genauso. Sie behandeln das Öllämpchen, das Signal und nicht die Ursache, nicht die Stelle, wo wirklich etwas fehlt. Es ist traurig, aber wahr, dass die meisten Menschen sich besser mit ihrem Auto als mit ihrem Körper auskennen.

Diese Verfahrensweise entspricht dem Handeln aus Angst. Ich bemerke zwar, da ist etwas nicht in Ordnung, das fühlt sich nicht gut an, aber ich schaue weg. Ich bin hier im Vermeidungsmodus, aus der Hoffnung heraus, dass, wenn ich nicht hingucke, verschwindet es wieder. Weil wir nicht gelernt haben, wie wir funktionieren und noch weniger wie wir richtig damit umgehen.

Anerzogene Wahrnehmung

Wir werden permanent zu fremdbestimmten Menschen erzogen. Schau dir mal die Werbung für Medikamente an. Zuerst werden die Symptome aufgezählt und dann kommt das Wundermittel gegen diese Symptome. Kein Mensch spricht von der Ursache – als ob es so etwas nicht gäbe.

Zum Beispiel dieses Mittel gegen Ohrgeräusche. Wenn man wirklich unter so einem Symptom leidet, dann ist das schon ein Alarmzeichen. Aber in der Werbung freut sich der Mensch, dass er es erfolgreich nimmt: Das Ohrgeräusch ist weg und er kann genau so weitermachen wie zuvor.

Die Botschaft deiner Seele & deines Körpers ist aber eindeutig das absolute Gegenteil: Hör‘ auf mit dem Stress und komm‘ runter!

In so einem Fall ist es dringend angeraten Entspannungstechniken zu finden, die dir innere Ruhe und Frieden bringen und deinen Körper wieder in ein harmonisches Gleichgewicht bringen. Freude und Leichtigkeit sind angesagt, aber bestimmt kein Medikament, dass diese wichtige Botschaft ausblendet. So etwas kann tödlich enden.

‚Erst wenn das Samenkorn nicht mehr daran festhält, zu bleiben, was es ist, kann es werden was es sein soll: eine Pflanze!‘

Kurt Tepperwein

Wie ich zur Selbstheilung kam – Die Entdeckung der Heilkräuter

Tue erst das Notwendige, dann das Mögliche,
und plötzlich schaffst Du das Unmögliche!

Franz von Assisi

Nieren – Die Entdeckung der Heilkräuter

Seit meinem 16. Lebensjahr fuhr ich Motorrad, bzw. zuerst eine 50er und später eine BSA. Es war eine herrliche freie und wilde Zeit. Damals gab es noch keine Helmpflicht und auf einer Harley im T-Shirt und mit im Wind flatternden Haaren zu fahren war unbeschreiblich schön. Um mein 18. Lebensjahr begann ich ernsthafte Nieren- bzw. Blasenentzündungsprobleme zu bekommen. Jeder, der einmal eine Blasenentzündung oder Nierenschmerzen hatte, weiß, wie schmerzhaft das ist. Zuerst bekam ich ‚Blasentee‘, der nicht wirklich half und mein Arzt stieg schnell auf Antibiotika um. Das half auch nur vorübergehend und die Erkrankung kehrte im Laufe eines Jahres immer wieder und verstärkt zurück. Die Antibiotikadosis wurden regelmäßig erhöht, was jedoch nur kurzfristig half. Es war die Hölle. Als mein Arzt erfuhr, dass ich Motorrad fuhr, meinte er, dass käme daher.

Heute weiß ich natürlich, dass es dafür einen ganz anderen Grund gab und dass aufgrund der ausschließlichen Behandlung des Symptoms keine richtige Heilung einsetzte.

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