Put Your Power On

‚Wirkliche Entdeckungen bestehen nicht darin, neue Länder zu finden, sondern etwas mit neuen Augen zu sehen.‘

Marcel Proust

Sobald du dich entschieden hast, zu heilen, dann lenke deine gesamte Aufmerksamkeit ausschließlich darauf : ‚Heil zu sein‘.
Du sollst nicht darüber nach grübeln, wie es funktioniert und schon gar nicht, ob es funktioniert. Denn dann bist du bereits mit deiner Aufmerksamkeit raus aus dem Heilen und wieder in der Angst. Und Angst heilt nicht.

Put Your Power On

Sieh dich – gleichgültig wie der aktuelle Status ist – als vollkommen gesund. Verwöhne deinen Geist, deine Seele, dein Herz & deinen Körper mit allem, was dir gut tut, sich gut anfühlt und dich stärkt. Versorge deinen Körper mit Liebe & Wertschätzung für all das, was er jeden Tag für dich tut.

Und jetzt beobachte einfach nur was geschieht: Zuerst wirst du dich zuversichtlicher fühlen. Dann kommen Gefühle von Frieden und innerem Wissen über deine Heilung hinzu. Dein Körper wird darauf reagieren.
Es geht gar nicht anders. Denn dein Körper hört immer auf deinen Geist und das ist DEINE MACHT. Diese Macht gehört dir allein und nichts & Niemand kann sie dir nehmen oder einschränken. Außer: Du läßt es zu.

Je mehr du dich auf die Ebene des ‚unpersönlichen‘ Beobachters begibst, deinen Fokus auf ‚Heil sein‘ hälst, desto bewusster kannst du deiner Heilung – die bereits in dem Moment begonnen hat, als du dich dafür entschieden hast – zusehen.

Tue nur das, was sich für dich gut anfühlt

Seit meinem 18. Lebensjahr nehme ich keine chemischen Medikamente mehr zu mir. Ich habe weder Lust auf die Nebenwirkungen, noch darauf, meinen Körper nachher ewig lang von den chemischen Stoffen, die ja dann in jedem Organ, in jeder Zelle, im Blut, in den Knochen usw. vorhanden sind zu reinigen.

Lungenentzündung

Vor über 20 Jahren hatte ich mir eine Lungenentzündung zu gezogen. Als ich wirklich total am Ende war, ging ich zu meinem Hausarzt. Er wollte mich sofort ins Krankenhaus schicken. Das war ein absolutes ‚No Go‘ für mich. Nach einer heftigen Diskussion arrangierten wir uns soweit, dass ich die extra starken Antibiotika nahm und wenn es mir nach drei Tagen nicht besser ging, ich mich stationär behandeln ließ.

Ihr könnt euch denken, dass ich die Antibiotika nicht nahm. Ich ging sofort in meine Lieblingsapotheke (denn die Leute dort haben ein außergewöhnlich gutes und umfassendes Wissen über Heilkräuter) und besorgte mir Umckaloabo.

Bodytalking

Ich habe in all den Jahren gelernt, meinem Körper zu vertrauen. Er sagt mir immer, was er gerade braucht. Zu dem Umckaloabo, trank ich natürlich sehr viel, da Flüssigkeit wichtig zum Entgiften ist. Darüber hinaus verspürte ich einen Heißhunger auf rohe Zwiebel und Knoblauch. Zwiebeln sind ein ’natürliches‘ Antibiotika erfuhr ich später. Knoblauch reinigt das Blut. Zustätzlich trank ich frischen Thymiantee. Thymian ist excellent für die Stärkung der Lungen.

Lightpower

Und natürlich die Lichtmeditation: Hier gehe ich in die Gedankenstille, sehe mich nur noch als ein Kanal in den reines, allmächtiges & allheilendes Licht in meinen gesamten Körper fliesst. Nach einigen Minuten ist mein Körper vollkommen von diesem Licht erfüllt und ich kann es in jeder Zelle fühlen. In diesem Fall habe ich ganz besonders meine Lungenzellen damit aufgefüllt.
Wenn du diese Übung machst, fühlst du mit der Zeit, wie deine Zellen immer wärmer, weiter und schließendlich schmerzfrei werden.

Lange Rede, kurzer Sinn: Nach 14 Tagen ging ich zur Nachuntersuchung zu meinem Hausarzt. Alles war vollkommen geheilt. Da er mich mittlerweile recht gut kannte, fragte er mich, ob ich die Antibiotika genommen hätte.
Ich verneinte und erzählte ihm, was ich mir verabreicht hatte.

Er nickte zustimmend. Mit Antibiotika, meinte er, hätte es vielleicht 2-3 Tage weniger gebraucht, aber die Nebenwirkungen und die Darmfloraschäden wären noch sehr viel länger vorhanden gewesen.

LEBEN IST LIEBEN

LIEBEN IST HEILEN

HEILEN IST VERTRAUEN

LERNE DEINER INTUITION UND DEINER KRAFT ZU VERTRAUEN

VERTRAUEN WÄCHST AUS DER ERFAHRUNG

ALSO: Lege einfach los und bereite dir so viele positive Erfahrungen wie du brauchst, um deiner angeborenen inneren Kraft zu vertrauen.

Du bist ein Wunder

Jede Sekunde, die wir leben, ist ein neuer und einzigartiger Augenblick im Universum, ein Augenblick, der nie wieder sein wird…

Und was lehren wir unsere Kinder? Wir lehren sie, dass zwei und zwei vier ergibt und dass Paris die Hauptstadt von Frankreich ist. Wann werden wir sie lehren, was sie sind?

Wir sollten zu jedem von ihnen sagen:
Weißt du, was du bist?
Du bist ein Wunder.

Du bist einzigartig. In all den Jahren, die vergangen sind, hat es nie ein Kind wie dich gegeben. Deine Beine, deine Arme, deine geschickten Finger, die Art, wie du dich bewegst.

Aus dir könnte ein Shakespeare werden, ein Michelangelo, ein Beethoven.
Du hast die Fähigkeit zu allem. Ja, du bist ein Wunder. Und wenn du aufwächst, kannst du dann jemanden Schaden zufügen, der wie du ein Wunder ist?

Du musst daran arbeiten – wir alle müssen daran arbeiten – damit die Welt ihrer Kinder würdig wird.

Pablo Casals

Wenn du die Welt verändern willst

Fang bei Dir selbst an

Die folgenden Worte wurden auf den Grabstein eines anglikanischen Bischofs in den Krypten der Westminster Abbey geschrieben:

Als ich jung und frei war und mein Vorstellungsvermögen keine Grenzen hatte, träumte ich davon, die Welt zu verändern. Als ich älter und weiser wurde, entdeckte ich, dass sich die Welt nicht ändern würde, also schränkte ich meine Sichtweise etwas ein und beschloß, nur mein Land zu verändern.
Auch dieses schien unbezwinglich.


Als ich in meinen Lebensabend eintrat, verlegte ich mich in einem letzten verzweifelten Versuch darauf, nur meine Familie zu verändern, jene, die mir am nächsten standen, aber leider ließen sie es nicht zu.

Und jetzt, wo ich auf dem Sterbebett liege, wird mir auf einma klar:
Wenn ich nur mich selbst zuerst geändert hätte, dann hätte ich durch mein Beispiel meine Familie verändert.

Aus ihrer Inspiriation und Ermutigung heraus wäre ich dann in der Lage gewesen, mein Land zu bessern, und wer weiß, vielleicht hätte ich sogar die Welt verändert.

Anonym (aus ‚Hühnersuppe für die Seele)

Wie manifestiere ich richtig?

‚Vertrauen ist die Fähigkeit zu wählen, was du erschaffen willst. Zweifel oder Ängste die auftauchen zu empfangen, anzuschauen und zur Ur-Wahl zurückzukehren. Vertrauen basiert auf der Erkenntnis, dass wir von einem liebenden und wohlwollenden Universum in unseren Wahlen unterstützt werden. Vertrauen ist das Wissen um die heilige Verabredung der universellen Liebe mit all ihren Geschöpfen. Das uralte Versprechen ist unser Mitschöpfertum.‘

Donald Walsch

Wie bei allem gibt es viele Wege. Wähle immer den, der sich für dich am stimmigsten anfühlt.

Ich habe festgestellt, je gleich=gültiger ich innerlich bin, desto schneller funktioniert es. Das heißt, ich erwarte nichts, ich beurteile nichts und ich bewerte nichts. Mir ist es vollkommen gleichgültig, ob das, was ich materialisieren will, in mein Leben kommt oder nicht. Mit dieser inneren Gefühlshaltung habe ich schon wahre Wunder erlebt. So sind schon Dinge nach ein, zwei Stunden nachdem ich an sie gedacht habe in meinem Leben aufgetaucht.

Mit der Zeit ist mir aufgefallen, je mehr ich unbedingt etwas haben wollte, desto mehr regte sich ein innerer Widerstand in mir. Und das war die Angst, dass es nicht funktionieren könnte. Je mehr mein Herz an etwas gebunden war, desto größer die Angst. Dies war ganz besonders stark bei dem Thema Geld. Hier ging es viele Jahre um das nackte Überleben.

Viele empfehlen für das Materialisieren die entsprechende Gefühlssequenz des Erwünschten in sich wahrzunehmen und diese dann einfach in die Welt strahlen zu lassen. Das Resonanzgesetz reagiert direkt darauf und du bekommst genau das, was du energetisch ausgesendet hast. Wenn du aber unbewusst mehr Angst und Zweifel hegst, kommt natürlich das zu dir. Kannst du jedoch deine gewählte Gefühlsenergie halten, dann hast du in relativ kurzer Zeit genau das, was du wolltest. Viele fühlen einfach alles herbei.

Dies ist ein sehr effektiver Weg. Es ist wie pure Magie.

Bei mir klappt es nicht so gut mit den Gefühlen. Da komme ich schnell wieder ins Nachdenken und in der Folge ins Zweifeln, trotz all der vielen positiven Erlebnisse.
Wenn es bei dir mit den Gefühlen auch nicht so gut funktioniert, dann kannst du es mit dem Visualisieren probieren. Für mich ist das perfekt. Ich stelle mir ein Bild des erwünschten Endzustandes vor (ich sehe mich mit dem Gegenstand, den ich möchte oder ich sehe eine Lebenssituation, wie ich sie mir wüBnsche), schicke es ins Licht und während des Tages denke ich immer mal wieder an das Bild so gleicht=gültig wie möglich (also gefühlsunabhängig). Manchmal mache ich mir auch kleine Erinnerungen in Form von Post-its, Beschriftung am Spiegel etc. So ist mein Unterbewusstsein immer mal wieder damit beschäftigt ohne eine innere Abwehr zu fühlen.

Was bei mir auch sehr gut funktioniert: Ich arbeite mit positiven Affirmationen. Ich wähle mir eine Aussage, die mich innerlich positiv stärkt und wiederhole sie während des Tages und nochmal vor dem Einschlafen. So programmiere ich mein Unterbewusstsein auf mein Ziel. Auch hier erziele ich tolle Erfolge.

Eine schöne & effektive Affirmation für alle Lebensbereiche:

‚Ich habe bereits alles, was ich will. Und alles was zur Entfaltung meines Selbstes wichtig ist und gut für mich ist, fließt mir permanent und unaufhörlich zu.‘

Gleichgültig welchen Weg du für dich wählst, eines kann ich dir sagen: Es funktioniert immmer absolut und einwandfrei!

‚Die wichtigste Erkenntnis meines Lebens ist die, dass wir in einem liebenden Universum leben.‘

Albert Einstein

SACHI

Eine kleine Geschichte der Liebe

Bald nachdem ihr Bruder geboren war, begann die kleine Sachi ihre Eltern zu bitten, sie mit dem Neugeborenen allein zu lassen. Die Eltern befürchteten, dass sie, wie die meisten Vierjährigen, eifersüchtig sein könne und ihn schlagen oder schütteln wolle, also sagten sie nein.
Aber Sachi zeigte keine Anzeichen von Eifersucht. Sie behandelte das Baby mit Freundlichkeit, und ihr Flehen, mit ihm allein gelassen zu werden, wurde dringlicher.

Sie beschlossen, es zu erlauben.

Begeistert ging Sachi in das Zimmer des Babys und schloss die Tür. Aber sie öffnete sich einen Spaltbreit, genug für ihre neugierigen Eltern, um hineinzuspähen und zuzuhören. Sie sahen, wie die kleine Sachi auf ihren neugeborenen Bruder zuging, ihr Gesicht an seines legte und ruhig sagte:
‚Baby, sag‘ mir, wie sich Gott anfühlt. Ich fange an zu vergessen.‘

Dan Millman

Liebe – Traumpartner finden

Was es ist

Es ist Unsinn, sagt die Vernunft.
Es ist was es ist, sagt die Liebe.

Es ist Unglück, sagt die Berechnung.
Es ist nichts als Schmerz, sagt die Angst.
Es ist aussichtslos, sagt die Einsicht.
Es ist was es ist, sagt die Liebe.

Es ist lächerlich, sagt der Stolz.
Es ist leichtsinnig, sagt die Vorsicht.
Es ist unmöglich, sagt die Erfahrung.
Es ist was es ist, sagt die Liebe.

Erich Fried

Um deinen Traumpartner zu finden, ist die erste Aufgabe: DU selbst!

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Wahre Liebe ist bedingungslos

Wahre Liebe fordert nicht, erwartet nichts, ist vollkommen Urteils- und Bewertungs frei!

Wahre, reine Liebe – die jedes Lebewesen auf diesem Planeten in sich trägt – ist ein ‚IST-ZUSTAND‘.

Dazu fällt mir ein Erlebnis aus meiner frühesten Jugend ein: Ich war in der 6. oder 7. Klasse und wir fuhren mit unserer Parallelklasse auf Klassenfahrt. In der Parallelklasse war ein Junge, der mir ausnehmend gut gefiel. Und als ich ihn dann täglich erlebte verliebte ich mich in ihn. Das war mir im ersten Moment gar nicht bewusst. Erst als wir am letzten Abend eine Party veranstalteten und wir Mädchen uns in dieser wunderbar aufgeregten Stimmung alle so hübsch wie möglich machten, bemerkte ich meine hoffnungsvolle Erwartung, dass er mich an diesem Abend endlich wahrnehmen und genauso toll finden würde, wie ich ihn.

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Welchen Wolf fütterst du?

Ich habe gerade einen schönen Aphorismus gehört und möchte ihn hier mit Euch teilen. Er spiegelt wunderbar die Erlebnisse wider, die ich unter anderem in der Krankenhaus Geschichte und beim Abnehmen beschrieben habe.

Also, es geht darum, dass wir alle zwei Wölfe in uns haben. Einen hellen, leichten, glücklichen und freien Wolf.

Der helle Wolf ist mutig, neugierig und wissbegierig. Er ist liebevoll und lebt frei von Angst sein selbst gewähltes Leben. Er scheut nicht vor Herausforderungen zurück und liebt es, mit anderen zu teilen.

Er kennt seine Stärken und Schwächen und lässt sich nicht unterordnen.

Er ist ein weiser und liebevoller Führer und scheut sich nicht, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Bei schwierigen Entscheidungen in seinem Leben, wird er stets mutig die neue Herausforderung annehmen.
Er lebt in seiner Eigenmacht.

Und einen dunklen, schweren und unfreien Wolf.

Der dunkle Wolf ist ängstlich und unsicher. Er nährt Ärger und Groll in sich und glaubt immer, die anderen seien Schuld.

Aus diesem Grund kann er seine Stärken nicht erkennen und sich deshalb auch nicht seinen Schwächen stellen. So leidet er unter ihnen. Genau so geht er mit anderen um. Er glaubt sich als Opfer.

Er hat keine Ahnung von seiner Eigenmacht und übernimmt somit auch keine Eigenverantwortung. Er passt sich dem Rudel an, ohne sein eigenes Leben zu bestimmen und infolgedessen zu leben. Bei schwierigen Entscheidungen in seinem Leben, wird er immer den Weg wählen, den ihm seine Angst zeigt.

Er lebt seine Konditionierungen und somit ein Leben anderer, um ihren Anforderungen zu genügen.

Beide Wölfe haben Hunger und wollen regelmäßig gefüttert werden, damit sie stark und gesund bleiben.

Welcher Wolf wird der stärkere sein?

Natürlich der Wolf, der die meiste Nahrung erhält.

In diesem Fall ist das unsere permanente Aufmerksamkeit.
Und worauf richtest du dein Hauptaugenmerk den ganzen Tag über?

Wirksame Übungen zur Vergebung und Selbstbefreiung

Nur wer gegen sich selbst milde ist, kann es auch gegen andere sein. 

Anatole France (Dichter, 1921 Nobelpreis)

Das Wichtigste bei deiner energetischen Arbeit ist immer: Es muß sich für DICH gut und stimmig anfühlen. Laß dich niemals von irgend jemanden zu irgendwelchen Praktiken verführen, die ein ungutes Gefühl in dir hervor rufen – das geht dann in die Hose. Vertraue deinem Unterbewusstsein. Es weiß immer, was für dich gerade am Besten ist.

Ho‘oponopono

Das hawaiianische Vergebungsritual

‚Das hawaiianische Vergebungsritual Ho’oponopono geht davon aus, dass in der Welt alles eins ist, auch wenn wir uns getrennt fühlen. Aufgrund dieser Verbundenheit kann nichts in der eigenen Welt geschehen, ohne dass es dazu nicht auch eine Resonanz im Betrachter gäbe. Man kann Probleme im Außen darum nur dann ändern, wenn man die innere Resonanz dazu heilt. Ho’oponopono besteht aus vier daraus resultierenden Wundersätzen:

„Es tut mir leid. Bitte verzeihe mir. Ich liebe dich. Danke.“

Ulrich Emil Duprée beschreibt in diesem Büchlein das Ho’oponopono auf einfache Weise und für jeden sofort umsetzbar.‘ (Auszug aus der Einleitung)

Ich bin immer und immer wieder – trotz langjährigen Erfahrungen – aufs Neue beeindruckt wie direkt eine innerliche Änderung im Körper zu spüren ist. Und wie schnell diese Veränderung im Außen sichtbar wird.
Menschen, die dich vorher tracktiert haben, sind plötzlich aus deinem Leben verschwunden. Es ist wie pure Magie: Entweder du begegnest ihnen auf einmal nicht mehr oder sie sind weg gezogen oder haben eine neue Arbeitsstelle oder was auch immer. Es ist phänomenal.

Ho’oponopono ist eine meiner Lieblingstechniken, die du überall und direkt anwenden kannst.

Die Liste

Die Liste ist ein guter Anfang, um erst einmal eine Grundreinigung in dir vorzunehmen und zu üben.

  1. Mache dir die Vorteile der Vergebung bewusst.

Vergebung bedeutet nicht, dass du sagst: ‚Ich gebe mich geschlagen‘ oder ‚Ich hatte Unrecht und du hattest Recht‘. Es geht auch nicht darum, jemandem ein offenkundiges Fehlverhalten durchgehen zu lassen. Vergebung ist einfach ein Weg, der es dir ermöglicht, deinen Geist, dein Denken und Fühlen zu befreien und ein glücklicher Mensch zu werden. Vergebung ist der Preis, den du bezahlen müßt, um dafür inneren Frieden und einen starken Zuwachs an Lebensenergie zu erhalten. Ich finde, das ist ein fairer Handel.

  1. Erstelle eine Vergebungsliste (diese Übung basiert teilweise auf der Arbeit des Autors John Randolph Price, ‚The Abundance Book‘).

Schreibe die Namen aller Personen auf, lebender und verstorbener, über die du dich in deinem Leben geärgert hast. Bei den meisten Leuten entsteht dabei eine drei- oder vierseitige Liste. Es fallen ihnen plötzlich die Namen von Menschen ein, an die sie schon seit Jahren nicht mehr gedacht haben. Manche Leute schreiben sogar die Namen von Haustieren auf, mit denen sie irritierende Erlebnisse hatten, und fast jeder schreibt auch seinen eigenen Namen auf die Liste.

  1. Loslassen und vergeben

Ziehe dich in ein ruhiges Zimmer zurück, wo du ungestört bist und schalte alle Störfaktoren aus. Jetzt geh‘ die Namen auf der Liste nacheinander durch. Rufe dir das Bild jeder einzelnen Person ins Gedächtnis und sage zu ihm oder ihr oder zu dir selbst :

‚Ich vergebe dir und lasse dich jetzt vollständig los. Ab jetzt hege ich keinerlei Groll mehr gegen dich. Meine Vergebung ist vollkommen. Ich bin frei und du bist frei.‘

Es kann 30 Minuten oder länger dauern, bis du auf diese Weise allen Personen auf deiner Liste vergeben hast.

Wichtig ist aber, dass du die gesamte Liste durchgehst und nicht zwischendrin abbrichst. Wiederhole diese Übung so lange, bis du wirklich fühlst, dass bei keiner Person mehr ein negatives Feedback in dir entsteht.

(Bei manchen Personen gelingt es einem augenblicklich und mühelos. Bei anderen dauert es etwas länger. Das braucht einfach etwas Geduld. Das Erstaunliche an dieser Arbeit ist jedoch, wie man direkt sogar körperlich spürt, wie man freier, leichter und glücklicher wird.)

  1. Tägliche Vergebung am Abend

Lass‘ abends vor dem Einschlafen den Tag Revue passieren. Gibt es einen Menschen, dem du wegen etwas, das heute vorgefallen ist, vergeben sollte? Oder dir selbst? Genauso wichtig wie das abendliche Waschen und Zähneputzen ist es, vor dem Einschlafen das Bewusstsein zu reinigen, damit Groll und Verbitterung erst gar keine Gelegenheit erhalten, sich anzustauen und festzusetzen. (Psychohygiene.)

Auszug aus dem Buch ‚Die Heilkraft der Engel‘ von Doreen Virtue)

Ich selbst habe wundervolle Erfahrungen mit dieser Übung gemacht. Menschen, die mich immer wieder drangsaliert haben, sind über Nacht einfach aus meinem Leben verschwunden. Das kam mir vor wie Hexerei und hat mich total beeindruckt. Der eine hat den Job gewechselt, der andere ist umgezogen und wiederum anderen bin ich urplötzlich einfach nicht mehr begegnet. Keine Ahnung, wo die hin verschwunden sind? Aber das Beste: manche haben sich sogar auf wunderbare Weise in tolle neue Freunde verändert! Solche Dinge muss man selbst erlebt haben, denn es ist wie pure Magie.

Beispiel: Sympathico, Kurt Tepperwein

Und nochmal, da es so wichtig ist: Habe vor allen Dingen Geduld mit dir!

Ich weiß, wovon ich sprechen, denn Geduld ist nicht gerade meine starke Seite und ich habe mir mit meiner Ungeduld schon einige Eigentore geschossen. Also: Sei liebevoll und geduldig mit dir selbst, denn du lernst ja gerade etwas ganz Neues. Ärgere dich nicht über dich selbst, wenn du nicht sofort allem und jedem von ganzen Herzen vergeben kannst. Manche Dinge sind so tief und verletzend gewesen, dass es einfach seine Zeit braucht.

Ich habe allein für die Vergebungsarbeit mit meinen Eltern fünf Jahre gebraucht! Natürlich nicht am Stück. Aber es kam immer wieder etwas Neues auf, das ich dann transformiert habe.

Wenn man ganz besonders schlimme, traumatische Kindheitserlebnisse hatte, kann ich hier noch eine Übung anbieten, die mir sehr geholfen hat: Ich habe sie von Louise L. Hay aus ihrem Buch ‚Gesundheit für Körper und Seele‘.

Vergebungsübung Kind

Stelle dir deine Eltern oder die Person, der du vergeben möchtest als kleines, zweijähriges Kind vor. Sehe sie deutlich vor deinem inneren Auge. Vielleicht ist das Kind sehr traurig und unglücklich, weil es nicht geliebt wird. Vielleicht wird es sogar auch misshandelt. Dann nimm es in dein Herz auf und gebe ihm Liebe und Verständnis.

Das ist auch eine wundervolle Arbeit mit sich selbst. Denn das Fatale an traumatischen Kindheitserlebnissen ist, dass wir nicht nur den Eltern die Schuld zuweisen, sondern uns selbst oft noch viele größere. Wir gehen als Kinder ganz automatisch davon aus, wenn wir nicht geliebt und geachtet werden, dass wir selbst daran Schuld sind, weil wir nicht gut genug, nicht wertvoll genug dafür sind.

Jetzt überlege mal, wie dann ein Erwachsenenleben aussieht mit solch einer inneren – zumeist unbewussten – Grundhaltung.

Daraus kann nichts Glückliches entstehen! Denn ob du es glaubst oder nicht, jeder Mensch überträgt seine Grundeinstellung auf alle anderen und alles in seinem Leben!

Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist.

Dalai Lama